Lampenfieber – und was du selbst dafür tun kannst, um selbstsicher aufzutreten

Mikrofone - nur schon ihr Anblick sorgt oft für LampenfieberAuftrittsangst – wenn du im Scheinwerferlicht stehst, das Mikrofon deine Stimme überall hin trägt… und du dich am liebsten verkriechen würdest

Du hast gelernt, geübt, trainiert – eigentlich weisst und kannst du alles, was es für deinen Auftritt braucht. Wenn da nur nicht der Auftritt selbst wäre. Nervenflattern, flauer Magen, die Angst vor dem Blackout: Das Lampenfieber hat dich fest im Griff.

Und damit bist du alles andere als allein: Wenn du hinter die Bühnen und Kameras sehen könntest, dann wärest du erstaunt, wie auch erfahrene Profis vor dem Auftritt nervös sind. Selbst der „Grösste aller Zeiten“, Roger Federer, berichtet immer wieder davon, während Spielen nervös zu sein. Sucht man im Internet nach „Roger Federer nervös“, dann findet man viele Interviews, in denen er davon berichtet. Während den Spielen sieht das aber kaum jemand – für die meisten Zuschauer sieht er aus wie „Joe Cool“. Und ausserdem gewinnt er seine Spiele oft trotzdem.
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Warum habe ich Panikattacken?

Ein schöner Tag, alles läuft gut – und dann kommt sie aus dem Nichts: Die Panik überrollt dich, sie nimmt den ganzen Platz ein. Im Auto, während Prüfungen, ganz einfach im Alltag.

„Wie eine schwarze Hand, die mich im Nacken packt und nie mehr loslässt“ so beschrieb einer meiner Klienten seine Panik-Attacken. Seine einzige Lösung bisher war es, so schnell als möglich nach Hause zu gehen, am liebsten ins Bett oder mindestens unter die warme Dusche, damit „die Hand mich für einen Moment loslässt“. Woher kommt diese Hand – und warum?

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Ist E-Sport ein Sport? Und wenn ja: Braucht E-Sport Mentaltraining?

E-Sport Mentaltraining - passt das zusammen?E-Sportler an einem Wettkampf Foto: artubr / flickr

Kennst du Counterstrike und Twitch? Nein? Dann solltest du weiterlesen und wie ich kürzlich über eine Szene staunen, die Millionen von Zuschauern hat. Wenn du Counterstrike und League of Legends zu deinen Hobbies zählst und Twitch dein zweites Zuhause ist, dann gibt’s gleich mehr Futter für die Diskussion, ob E-Sport denn nun Sport ist oder nicht. Und darüber, ob man im E-Sport Mentaltraining betreiben sollte oder nicht.

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Autogenes Training Oberstufe: Was ist das und was bringt es?

Körper, Geist und Seele – so ungefähr lassen sich die drei „Stufen“ des Autogenen Trainings beschreiben. In der Grundstufe geht es um körperliche Entspannung. In der Mittelstufe leitest du bewusst deine Gedanken in die richtige Richtung. Autogenes Training Oberstufe beinhaltet dann die Meditation.

Bevor du nun wegklickst beim Wort „Meditation“: Autogenes Training hat auch in der Oberstufe rein gar nichts mit Religion zu tun. Vielmehr geht es darum, im entspannten Zustand bewusst sein Inneres kennenzulernen und zu erleben. Aber keine Angst: Das ist gar nicht kompliziert.

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Autogenes Training – Was ist die Mittelstufe?

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheit. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.Gedanken werden zu Taten – und mehr. Bild: © Katrin Bretscher

Die Grundstufe des Autogenen Trainings besteht aus verschiedenen Sätzen, die man sich selber immer wieder vorsagt: Etwa „meine Arme und Beine sind angenehm schwer“. Diese Sätze oder Übungen sind in der Grundstufe fix vorgegeben. In der Mittelstufe des Autogenen Trainings geht man nun dazu über, eigene „Sätze“ zu finden.

Neu ist auch das Ziel: Nach der körperlichen Entspannung in der Grundstufe geht es nun in der Mittelstufe um das Mentale, den Geist, unser Denken: Was willst du denn denken? Welcher Gedanke wäre hilfreich?

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Autogenes Training – Was ist die Grundstufe?

Entspannen lernen wie eine KatzeLerne zu entspannen – jederzeit und überall Foto: Wall Boat / flickr

Wenn von Autogenem Training die Rede ist, dann meinen die meisten Leute die Grundstufe. Meist ist es auch nur die Grundstufe, die man in den angebotenen Kursen lernt – und das ist für sehr viele Leute bereits mehr als ausreichend.

Das Ziel dabei ist es, den entspannten Zustand der Trance zu erreichen: Dort schaltet der Körper in den Modus „regenierieren und wiederaufbauen“ – dazu werden die entsprechenden Hormone wie Melatonin ausgeschüttet, der Puls wird langsamer, wir entspannen uns oder schlafen gar ein.

Ziel ist es also, zu entspannen – und man kann das lernen.

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Flow: der heilige Gral der Höchstleistung?

Flow gleich FokusFlow – es gibt nur noch das, was wichtig ist Foto: Planet Bene / flickr

In the zone“ – „Um wirklich gut zu sein, muss man schon im Flow sein, oder?“ – „können Sie mir helfen, in den Flow zu kommen?“ – Flow ist ein Wort, das mir im Gespräch mit Klienten oft begegnet. Das Konzept dahinter wird aber oft missverstanden.

In den 1990ern wurde die Forschung von Mihaly Csikszentmihalyi publiziert und dadurch populär. Er fasst die Entstehung der Flow-Theorie und deren Grundkonzepte in einem Vortrag (TED-Talk, englisch mit deutscher Übersetzung) zusammen: Ursprünglich ging es um die Erforschung dessen, was einen Menschen glücklich macht – und nicht um Leistung. Wie kommt der Flow also in den Sport?

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Was ist Mentaltraining – und was nicht?

Ist Mental-Training Brain Training?Mentaltraining gleich Hirntraining? Oder doch nicht? Foto: Cat Branchman / flickr

Stell dir vor, du sitzt im Restaurant und bestellen eine Pizza. Der Kellner bringt dir Spaghetti und behauptet, dass dieses Nudelgericht in diesem Restaurant eben Pizza heissen würde. Das fändest du ganz schön blöd, immerhin möchtest du ja bekommen, was du bestellst.

So ähnlich kommt es mir vor, wenn ich höre, was so alles unter dem Namen „Mentaltraining“ auf dem Markt angeboten wird: Da ist oft alles mögliche drin, aber kein Mentaltraining. In der Sport-Psychologie wird nämlich sehr genau definiert, was Mentaltraining ist (und was nicht!). Wüsstest du’s?

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Entspannungstechniken im Mentaltraining

Hängematte am StrandChill mal! Ja, ok, aber wie denn? Foto: Ken Teegardin / flickr

Jede Minute, in der du entspannst und eine Pause machst, ist es wert: Du kannst dich danach umso besser konzentrieren und bringen eine höhere Leistung. Dazu gibt es verschiedenste Studien, die das belegen.

Wenn du keine Zeit oder Lust für trockene Studien hast, kannst du selbst den Test machen: Mache Liegestütze, bis du wirklich nicht mehr kannst. Mache eine Minute Pause. Mache erneut eine Liegestütze. Geht wieder? Natürlich geht es wieder. Du hast ja eine Pause gemacht!

Sich richtig zu erholen ist aber gar nicht so einfach!

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Atemtechniken

Wellen am StrandAtmen wie Wellen am Strand Foto: Ana Rodríguez Carrington / flickr

Atemtechniken sind ganz einfach, weil du nur 3 Dinge tun musst: Einatmen, ausatmen, und – je nach Technik – dazwischen auch einmal warten. Und weil du gerade diesen Artikel liest, gehe ich davon aus, dass du bereits jetzt ziemlich gut ein- und ausatmen kannst.

Der Atem hängt direkt zusammen mit unserem Gemütszustand. Es ist unmöglich, tief und ruhig zu atmen und dabei gleichzeitig nervös, angespannt und ängstlich zu sein. Zur richtigen Zeit richtig atmen hilft also auch im Sport – schauen wir uns an, wie man richtig atmet:

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