Archiv der Kategorie: Mentaltraining

Was ist Mentaltraining – und was nicht?

Ist Mental-Training Brain Training?Mentaltraining gleich Hirntraining? Oder doch nicht? Foto: Cat Branchman / flickr

Stell dir vor, du sitzt im Restaurant und bestellen eine Pizza. Der Kellner bringt dir Spaghetti und behauptet, dass dieses Nudelgericht in diesem Restaurant eben Pizza heissen würde. Das fändest du ganz schön blöd, immerhin möchtest du ja bekommen, was du bestellst.

So ähnlich kommt es mir vor, wenn ich höre, was so alles unter dem Namen „Mentaltraining“ auf dem Markt angeboten wird: Da ist oft alles mögliche drin, aber kein Mentaltraining. In der Sport-Psychologie wird nämlich sehr genau definiert, was Mentaltraining ist (und was nicht!). Wüsstest du’s?

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Entspannungstechniken im Mentaltraining

Hängematte am StrandChill mal! Ja, ok, aber wie denn? Foto: Ken Teegardin / flickr

Jede Minute, in der du entspannst und eine Pause machst, ist es wert: Du kannst dich danach umso besser konzentrieren und bringen eine höhere Leistung. Dazu gibt es verschiedenste Studien, die das belegen.

Wenn du keine Zeit oder Lust für trockene Studien hast, kannst du selbst den Test machen: Mache Liegestütze, bis du wirklich nicht mehr kannst. Mache eine Minute Pause. Mache erneut eine Liegestütze. Geht wieder? Natürlich geht es wieder. Du hast ja eine Pause gemacht!

Sich richtig zu erholen ist aber gar nicht so einfach!

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Übertraining, was ist das?

Halte die Hantel, so lange du kannstWas, wenn man die Hantel einfach nicht mehr heben kann? Foto: tableatny / flickr

Training ist anstrengend – und Training macht uns nicht fitter. Das überrascht dich? Sollte es nicht: Du warst sicher auch schon einmal nach einem Training so richtig „kaputt“ und nicht mehr ganz so fit und leistungsfähig wie zu Beginn des Trainings.

Was uns fitter macht, ist die Pause zwischen den Trainings: Hier hat der Körper die Gelegenheit, sich zunächst einmal von den Strapazen des Trainings zu erholen und, wenn er das geschafft hat, sich der Belastung anzupassen: Er baut Muskeln auf, produziert mehr rote Blutkörperchen und so weiter. Plane deshalb deine Pausen gut – oder du riskierst, ins sogenannte Übertraining zu geraten. Was ist das genau?

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Sympathisch und Parasympathisch – du bist sicher beides :-)

NervenzellenFindest du deine Nerven sympathisch? Foto: Many Wonderful Artists / flickr

Verzeih mir das Wortspiel :-) In der Medizin gibt es die Wörter „sympathisch“ und „parasympathisch“ tatsächlich, sie haben aber nichts damit zu tun, wen oder was du gern magst – sondern mit deinen Nerven. Und zwar im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

Unser Körper hat mehrere Nervensysteme. Diese unterscheiden sich rein physisch (über welche Nervenkabel die Reize gesendet werden), aber auch in ihren Auswirkungen auf unseren Stress, unsere psychischen „Nerven“, die wir manchmal „haben“ oder eben nicht.

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Selbstgespräche – wie rede ich eigentlich mit mir?

BelieveWir glauben, was wir uns selbst sagen Foto: Asja Boroš / flickr

Selbstgespräche – das machen doch diese seltsamen Leute, die im Bus lauthals vom Weltuntergang predigen, dazu wahlweise andere Passagiere oder die Lage der Weltpolitik kommentieren. Sowas mache ich doch nicht, ich bin ja nicht wie die!

Naja, vielleicht ein kleines bisschen schon: Wann hast du das letzte Mal gesagt „super, ein Penalty, da treffe ich bestimmt“? Oder war es doch eher etwas von der Sorte „ich bin so doof, immer mache ich diese dummen Fehler, ich lerne das nie“?

Was das mit Sport und Mentaltraining zu tun hat? Ziemlich viel:

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Visualisieren unter der Lupe

PhantasiePhantasie und Vorstellungskraft gehören zu den grössten Stärken, die wir haben. Foto: Sweetie187 / flickr

Visualisieren ist eine der Grundtechniken des Mentaltrainings im Sport, und vielleicht auch die bekannteste. Man kennt das vom Fernsehen: Vor dem Skirennen ein Athlet, der im Schnee in die Hocke geht und so tut, als würde er das Rennen fahren. Eine Turnerin, die wie abwesend auf die Wettkampffläche schaut und einige Bewegungen andeutet. Aber was machen die da eigentlich?

Sich eine Bewegung vorzustellen ist eine sehr effektive Art zu trainieren: Das Hirn lernt auch dann, wenn man sich eine Bewegung nur vorstellt, statt sie tatsächlich auszuführen. Zwar nicht in gleichem Masse, aber doch deutlich (auch wissenschaftlich) messbar. Das hat mehrere Vorteile:

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Mit Mentaltraining Prüfungen angehen: Die geschicktere Prüfungs-Vorbereitung

Beim ersten Versuch perfekt: Mit Mentaltraining Prüfungen und Wettkämpfe vorbereitenBeim Hochsprung hat man immerhin 3 Versuche – bei Prüfungen oft nur noch einen. Bild: tableatny/flickr

Mit Prüfungen und dem Sport ist es fast das Gleiche: Du bereitest dich lange vor, lernst, und übst. Und dann am Tag X, da solltest du dann auf Knopfdruck eine Topleistung bringen. An einem anderen Ort, mit fremden Leuten, und wenn möglich beim ersten Versuch so perfekt wie möglich. Vielleicht hast du bereits ohne Mentaltraining Prüfungen abgelegt und stehst nun vor einer Herausforderung, die etwas grösser ist als deine bisherigen.

Einige meiner Klienten kommen auch nach einer Prüfung, die nicht gut gelaufen ist, und möchten sich nun mit Mentaltraining auf den zweiten Versuch besser vorbereiten. Ob du nun zur ersten oder zweiten Gruppe gehörst: Du bist auf keinen Fall der/die Einzige! Hier ein paar Tipps:

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