Autogenes Training hilft beim Abnehmen

„Ein paar Kilo weniger“ – das wünschen sich viele. Mit den Ansprüchen von Beruf, Familie und Haushalt kommt dann aber der Sport und das gesunde Essen zu kurz, gleichzeitig steigt die Anzeige auf der Waage immer mehr. Der Stress wird grösser – nicht zuletzt der Stress, sich nicht mehr attraktiv und leistungsfähig zu fühlen. Diese beiden Stress-Fliegen kannst du mit einer Klappe erschlagen: Weil es den Stress beseitigt, macht Autogenes Training Abnehmen auch einfacher.

Warum das so ist, und was im Körper dabei genau passiert, erkläre ich dir in diesem Artikel.

Was im Körper bei Stress passiert

Unser Körper ist ein bisschen ein Höhlenmensch: Er kann nicht unterscheiden, ob eine Gefahr dich körperlich bedroht (wie etwa ein wildes Tier), oder ob es eine Gefahr ist, die nicht körperlich ist (wie etwa eine anstehende Präsentation). Unser Körper reagiert immer so, wie wenn es eine körperliche Gefahr wäre: Er macht sich bereit, wegzurennen oder zu kämpfen.

Für den Körper heisst das: Blut in die Skelettmuskeln und Zucker ins Blut abgeben, damit die Muskeln Energie haben. Nur: Woher soll der Zucker kommen? Zum Beispiel aus dem Schoggistängeli, auf das du in solchen Situationen dann Lust hast. Wenn du nichts isst, dann baut sich der Körper seinen Zucker selber, und zwar aus Proteinen. Proteine würden eigentlich gebraucht, um kleine Schäden im Körper zu reparieren (und, wenn du Sport betreibst, um neue Muskeln aufzubauen). Die Bekämpfung vom Stress hat aber höhere Priorität. Leider, leider nimmt der Körper dazu kein Fett.

„Schuld“ an der ganzen Sache ist das Hormon Cortisol. Es ist das „Stress-Hormon“ und bewirkt all diese Dinge (von denen dir das Internet noch viel mehr Details erzählen kann).

Der Körper repariert also bei Stress seine kleinen Schäden nicht mehr und baut keine Muskeln mehr auf. Stattdessen baut er aus Proteinen Zucker. Zudem fährt er das Immunsystem herunter, weil er da auch noch einmal ein bisschen Energie abzwacken kann. Und Energie heisst in diesem Moment: Zucker. Ab ins Blut damit, damit der Zucker zu den Muskeln kann und du der Gefahr davonrennen kannst!

Warum du bei Stress nicht abnehmen kannst

Du bist aber vermutlich nicht deshalb gestresst, weil du wirklich vor einer Gefahr davonrennen musst. Wahrscheinlich sitzt du irgendwo – etwa im Auto oder auf dem Bürostuhl. Der ganze schöne Zucker, den dein Körper zusammengespart hat, schwimmt also im Blut herum und wird von den Muskeln nicht verbraucht. Und was macht der Körper mit Zucker, den er nicht braucht? Leider kein Protein und damit auch keine Muskeln und kein Six-Pack. Nein, er lagert ihn als Fett ein.

Wenn du nun einfach weniger isst und viel Sport treibst, dann nimmst du natürlich ab. Der Hunger-Zustand ist aber ein zusätzlicher Stress für den Körper. Auf den Stress, den du sonst hast, kommt obendrein also noch der Stress vom Abnehmen.

Vielleicht sagst du jetzt: „Aber mit dem Sport verbrenne ich doch den Zucker, der im Blut ist!“. Das stimmt auch. Aber dein Körper hat sich den Zucker zusammengespart. Aus den Proteinen, die er eigentlich für das Immunsystem und zum Muskelaufbau brauchen würde. Und damit ist der Sport eben unter dem Strich einfach nur zusätzlicher Stress: Du baust dir so einen Teufelskreis.

Wie Autogenes Training Abnehmen einfacher macht

Das Prinzip ist ganz einfach: Wenn der Stress in deinem Körper weniger ist, dann funktioniert dein Immunsystem besser, die Proteine werden zur Reparatur und zum Muskelaufbau verwendet, und der Körper hat Zeit, Fett zu verbrennen. Wenn du weniger Stress hast, hast du automatisch weniger Lust auf Süsses – und nur schon das hilft beim Abnehmen schon sehr.

Wie du sicher schon errätst: Weil Autogenes Training den Stress in deinem Körper reduziert, macht es das Abnehmen einfacher. Du erschlägst so ganz einfach zwei Fliegen mit einer Klappe: Weniger Stress und einfacher abnehmen.

Autogenes Training lernst du ganz einfach: Entweder über Videos auf YouTube, oder in einem Kurs – bei mir oder jemand anderem :-)

Wer schreibt hier?

Mein Name ist Katrin Bretscher, ich bin Mentaltrainerin für Sportler und "normale Menschen". Ich habe meine Praxis mit dem Namen "Power & Balance" in Zürich.

Ich habe ursprünglich an der ETH Informatik studiert und von Ballett über Karate bis Eishockey alle möglichen Sportarten trainiert. Nach verschiedenen Anstellungen und Weiterbildungen habe ich mich 2014 mit meiner eigenen Praxis selbstständig gemacht: Ich bin diplomierte Hypnose-Therapeutin, Trainerin für Autogenes Training und Mentaltrainerin.

Hier erfährst du (noch) mehr über mich.